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Archiv-Artikel

Why not: Drogen gab‘s am Tresen

Fünf Männer und zwei Frauen zwischen 20 und 30 Jahren müssen sich seit gestern wegen bandenmäßigen Drogenhandels vor dem Landgericht verantworten. Zwischen Dezember 2001 und August 2002 sollen sie in einem Friedrichshainer Café für bis zu 1.000 Euro am Tag Marihuana verkauft haben. Der Anklage nach diente das Cafe „Why Not“ in der Petersburger Straße den Angeklagten als Verkaufsplatz. Hier gab es nicht nur Eis und Kaffee, sondern auch Marihuana in Tütchen mit je 3 Gramm zu 25 Euro. „Anfangs lief es nicht besonders. Dann ist es aber kontinuierlich bis auf 1.000 Euro Tagesumsatz angestiegen“, sagte ein 21-jähriger Angeklagter. Er gab zu, das Café zum Zweck des Drogenverkaufs im Auftrag eines 30-jährigen Mitangeklagten angemietet zu haben. Dieser hatte das Marihuana besorgt, am Ende des Tages das Geld abgeholt und es später aufgeteilt. Während der 21-Jährige täglich 25 Euro „aus der Eiskasse“ bekam, wurden die Mitangeklagten für ihre Verkaufsdienste mit 10 Prozent am Gewinn beteiligt. DDP