sträuße, schieber, staatsanwälte

Vom Bayerischen Rundfunk kommt so eine Doku natürlich nicht: 14 Jahre nach Franz Josef Strauß zeichnet der WDR die verschlungenen Pfade nach, die den Strauß-Sohn Max mit dem Waffenhändler Karlheinz Schreiber (hier beide im Partnerlook auf Geschäftsreise in Mexiko) verbinden („die story“, 21.45 Uhr, ARD). Da es um undurchsichtige Airbus-Deals, an Saudi-Arabien verkaufte Panzer und Vermittlungsbeträge in Millionenhöhe geht, interessiert sich seit September 2002 auch die Staatsanwaltschaft Augsburg für die Familienkonten. Kann sie Max Strauß die Honorare nachweisen, sitzt der in der Zwickmühle: Ist das Geld in seine Tasche geflossen, hätte er es versteuern müssen. War es aber für die CSU bestimmt, dann hätte die Partei einen veritablen Spendenskandal. FOTO: ARD