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Archiv-Artikel

Oper Rienzi

Da wünscht man sich wirklich mal den Rotstift: Die ersten beiden Akte ziehen sich ganz schön hin, eineinhalb Gedanken (vor allem auf der Ebene der Geschichte) werden breitgetreten, die man schon nach wenigen Minuten mindestens verstanden, wenn nicht schon wieder verworfen hat. Später rappelt sich „Rienzi“ dann durchaus noch auf, auch musikalisch gerät die insgesamt vierstündige Aufführung dynamischer, was wohl daran liegt, dass Richard Wagner die zweite Hälfte später, ein wenig gereift, niederschrieb.

Samstag, 19 Uhr, Theater am Goetheplatz