: Sarrazin will trotz Krise strikt sparen
Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hat die Notwendigkeit eines weiterhin strikten Sparkurses betont. Das sei angesichts der aktuellen Finanzmarktkrise noch wichtiger, sagte Sarrazin gestern im Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses. Denn das Land wolle trotz der Krise an seinem Ziel festhalten, keine neuen Schulden aufzunehmen. „Die Einnahmen werden bis 2019 pro Jahr eher fallen als steigen“, sagte der Finanzsenator mit Blick auf die Mittel aus dem Solidarpakt Ost, die von jetzt knapp 2 Milliarden Euro Einnahmen bis 2019 kontinuierlich auf null reduziert werden. Sarrazin kündigte ferner für das kommende Jahr ein Personalbedarfskonzept des Senats an. Er wolle damit vor allem auf die ständigen Klagen aus den Bezirken über Mangel an Mitarbeitern reagieren. DPA