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Archiv-Artikel

Lemke rechtfertigt schneefrei

BREMEN taz ■ Vier Mal mussten Bremer SchülerInnen in diesem Jahr erst um zehn Uhr zum Unterricht erscheinen. Der Grund: Schneetreiben auf den Straßen. „Muss das sein?“, wollte Matthias Güldner (Grüne) gestern in der Bürgerschaft von Bildungssenator Willi Lemke (SPD) wissen. Der pochte auf die Fürsorgepflicht: Die Kinder könnten auf den glatten Straßen verunglücken. Zwar sei es in einem Fall gar nicht zu dem abends noch vorhergesagten Unwetter gekommen, die Radio-Durchsagen seien aber bereits in der Nacht über den Äther gelaufen. Und genau diese frühzeitige Information der Eltern hätten die Grünen doch 1998 gefordert.