Luftwaffenchef abgestürzt

ISLAMABAD afp ■ Beim Absturz eines pakistanischen Militärflugzeugs sind alle 17 Insassen, unter ihnen auch Luftwaffenchef Muschaf Ali, ums Leben gekommen. Sie starben, als die Militärmaschine vom Typ Fokker F-27 gestern bei schlechtem Wetter im afghanischen Grenzgebiet abstürzte. Die Behörden gingen von einem Unfall aus und ordneten umfassende Untersuchungen an. Augenzeugen sprachen von dichtem Nebel an der Absturzstelle nahe Kohat. In der nordwestlichen Grenzprovinz war seit vier Tagen starker Regen niedergegangen. Dem staatlichen Fernsehen zufolge hatte die Propellermaschine kurz nach ihrem Start den Kontakt mit den Fluglotsen verloren. Soldaten sperrten die Absturzstelle in bergigem Gelände weiträumig ab. Die Stadt grenzt an ein von örtlichen Volksgruppen kontrolliertes Gebiet an der Grenze zu Afghanistan, in dem in der Vergangenheit auch versprengte Taliban- und Al-Qaida-Kämpfer vermutet wurden. Hinweise auf einen Anschlag lagen jedoch zunächst nicht vor.