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Medienticker

Die Deutschen sehen mehr fern. Im vergangenen Jahr saßen die Zuschauer pro Tag durchschnittlich 203 Minuten vor dem Fernseher. Das sind 2 Minuten mehr als noch 2002. Vor allem die so genannte werberelevante Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen guckte länger in die Röhre – 5 Minuten mehr am Tag. Kinder zwischen 3 und 13 Jahren saßen dagegen 3 Minuten weniger vor dem Fernseher – nämlich 94 Minuten täglich. Menschen ab 50 Jahren guckten ebenfalls weniger TV. (dpa)

Norbert Schneider, Direktor der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen, sagt, das Privatfernsehen habe den Umgangston versaut. Schuld daran seien die exhibitionistischen Formate der Privaten. Das habe „barbarische Momente und durchaus auch Verwahrlosungstendenzen“. Allerdings hätten sich ARD und ZDF den Privaten angenähert. Für die Zukunft erwartet der Theologe und Publizist „mehr Aldi-Fernsehen mit kurzer Haltbarkeit“. (dpa)

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