Piloten: Neue Regeln„Schikane“

KÖLN ap ■ Die Internationale Pilotenvereinigung Ifalpa hat die neuen Einreisebestimmungen in die USA kritisiert. Der Vizepräsident der Vereinigung, Georg Fongern, sprach gestern von blankem Aktionismus und warf den US-Behörden „Schikanen“ gegenüber deutschen Besatzungen bei der Ein- oder Ausreise vor. Europäische Fluggesellschaften würden beim Anflug auf die USA benachteiligt: Es sei „sehr einfach, Sicherheitsmaßnahmen vorzuschieben, um Wettbewerbsvorteile für die US-Gesellschaften zu bekommen“, sagte Fongern. Auch die US-Piloten stünden nicht mehr hinter den neuen Sicherheitsbestimmungen, die die Sicherheit nicht erhöhten. In den USA gelten seit Montag verschärfte Einreisekontrollen für alle Ausländer mit Visum. An 115 US-Flughäfen und den 14 größten Seehäfen werden von Reisenden Fingerabdrücke genommen und Fotos gemacht. Die Informationen werden mit Datenbanken abgeglichen, in denen etwa Hinweise auf kriminelle oder terroristische Hintergründe gespeichert sind.