: Mehr Frieden am Montag
Zur nun schon traditionellen Montagsdemonstration gegen den drohenden Irakkrieg haben sich gestern Abend 300 bis 400 Menschen eingefunden. In der Vorwoche waren nur 150 Teilnehmer von der Humboldt-Universität (HU) Richtung Brandenburger Tor marschiert. Bis sich die Demonstration um 18.30 Uhr in Bewegung setzte, traten mehrere Redner auf, darunter Karl Jotter, der Künstler des „Peacekiller“-Plakats. Auch die Hauptorganisatorin Eva Quistorp zeigte sich mit dem Song „We shall overcome“ wieder bei Stimme. Außerdem stellte sich die etwa 20 Mitglieder zählende Initiative „Amerikaner gegen den Krieg“ vor, die sich eigenen Angaben zufolge für die große Antikriegs-Demo am 15. Februar gegründet hatte. Ihnen komme es vor allem darauf an, dass der Antikriegsprotest in Europa nicht als antiamerikanisch dargestellt werde, sagte ein Mitglied. Der Protestmarsch soll kommenden Montag wieder um 18 Uhr vor dem HU-Hauptgebäude starten. TAZ