Puma wächst

Sportartikelhersteller steigerte 2002 den Umsatz um 50 Prozent. Profit durch Fußballweltmeisterschaft

HERZOGENAURACH ap ■ Nach dem besten Jahr der Firmengeschichte fühlt sich der Sportartikelhersteller Puma fit für neue Rekorde im Jahr 2003. Firmenchef Jochen Zeitz rechnete am Freitag in Herzogenaurach mit einer „deutlichen Steigerung bei Umsatz und Ertrag“. Der Umsatz soll in diesem Jahr um mehr als 20 Prozent wachsen, nachdem er 2002 um 52 Prozent auf 909,8 Millionen Euro nach oben schnellte. Der Gewinn vor Steuern verdoppelte sich auf 125 Millionen Euro. Nach Steuern blieben als Konzerngewinn davon noch 84,9 Millionen übrig. Laut Zeitz lag der Auftragsbestand im laufenden Geschäftsjahr bei 531 Millionen Euro und damit 48 Prozent über dem Vorjahreswert. Dafür sorgten vor allem mehr Bestellungen von Textilien. Am besten liefen 2002 Sportschuhe, die Pumas Kerngeschäft ausmachen. Einschließlich Lizenzeinnahmen setzte die Marke Puma weltweit sogar 1,38 Milliarden Euro um, das sind 36 Prozent mehr als im Vorjahr. Vor allem in Asien nahm das Unternehmen mehr ein – wegen der Fußballweltmeisterschaft in Japan und Korea. Puma war mit vier Mannschaften drittgrößter Ausstatter des Turniers.