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Archiv-Artikel

EKD: Staat soll Geldgier stoppen

BREMEN dpa ■ Die Evangelische Kirche (EKD) fordert ein Einschreiten des Staats gegen die zerstörerische Gewinnsucht der Wirtschaft. An die Stelle einer Vergötzung des Geldes und der Gier nach Gewinn müsse soziale Gerechtigkeit treten, sagte EKD-Chef Bischof Wolfgang Huber gestern. „Eine soziale Marktwirtschaft, die diesen Namen verdient, braucht politisch gewährleistete Rahmenbedingungen, welche die soziale Verträglichkeit ebenso wie die ökologische Verträglichkeit wirtschaftlichen Handelns sicherstellen.“ Die Finanzmärkte müssten neu geordnet werden.