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Archiv-Artikel

Wowi: Ypsilanti verdient Respekt

Der gescheiterte Machtwechsel in Hessen hat bei der Berliner SPD und der CDU unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Nach Ansicht des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) ist er kein Votum gegen rot-rot-grüne oder rot-rote Koalitionen. „Es ist nicht ein Problem von Rot-Rot, ob man kurz vor Toresschluss sein Gewissen entdeckt“, ließ der SPD-Regierungschef mitteilen. Die hessische SPD sei jetzt in „eine schwierige Situation“ gekommen. „Andrea Ypsilanti verdient Respekt“, so Wowereit. „Sie konnte und musste sich darauf verlassen, dass die bis heute Morgen gemachten Zusagen mit Ausnahme von Frau Metzger Gültigkeit haben“, sagte der Regierungschef. Der CDU-Fraktionsvorsitze Frank Henkel wertete die Ereignisse dagegen als „guten Tag für Hessen“. Die Entscheidung der vier hessischen SPD-Abgeordneten verdiene „allerhöchsten Respekt. Frau Ypsilanti ist mit ihrer Wortbruchstrategie kläglich gescheitert“, erklärte Henkel. „Ihr geschichtsvergessener Machtrausch hat ein Ende gefunden.“

DPA

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