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Archiv-Artikel

Frommer Heuchelschein

Betr.: Bürgerschaftswahl, taz hamburg, diverse Berichte

CDU und FDP erklärten schon einmal, sie würden eine Zusammenarbeit mit Schill ausschließen, und bildeten aus reiner Machtgier dann aber den Rechtsblock mit Schill. Am 13. Dezember 2000 schrieb Herr von Beust: „Ich kann Ihnen versichern, dass wir auf unsere eigene Überzeugungskraft setzen und dafür kämpfen werden, nun aus eigener Kraft ein hervorragendes Wahlergebnis zu erzielen. Die PRO-Partei ist eine konkurrierende Partei und damit unser politischer Gegner.“ Die FDP erklärte am 5. März 2001: „Sie können davon ausgehen, dass es mit der F.D.P. Hamburg keine Zusammenarbeit, egal in welcher Form auch immer, mit der Schill-Partei gibt, noch dass wir in dem so genannten Bürgerblock agieren werden. (...) Die inhaltlichen Unterschiede zwischen F.D.P. und Schill-Partei sind zu groß, um auch nur in Ansätzen genügend Gemeinsamkeiten für eine Zusammenarbeit zu finden.“

Man sollte diesen frommen Heuchelschein auch bei der neuen Hamburg-Wahl im Februar nicht unbeachtet lassen. Hans Hansen