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Archiv-Artikel

Filz im Fahrstuhlmarkt

BRÜSSEL/DÜSSELDORF dpa ■ Die EU-Wettbewerbshüter haben die Büros mehrerer europäischer Fahrstuhl- und Rolltreppenhersteller wegen des Verdachts der Marktaufteilung durchsuchen lassen. Unter den Unternehmen ist auch die Düsseldorfer ThyssenKrupp-Tochter Elevator. Die Razzien hätten bereits am Mittwoch begonnen und seien gestern fortgesetzt worden, sagte die Sprecherin von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti in Brüssel. Die Anzahl und die Namen der betroffenen Unternehmen teilte sie nicht mit. Die Kommission verdächtigt die Firmen, sich bei Ausschreibungen abgesprochen und auch beim Service die freie Konkurrenz behindert zu haben. Mit den Durchsuchungen ist noch nicht ein Kartellverfahren verbunden. Falls dies aber tatsächlich eröffnet werden sollte, drohen hohe Geldbußen.