: Wie Schmidts Katze
Zum Rückrundenstart gegen Hertha spielt Werder Bremen mit neuem Ball, aber ohne Kapitän Baumann
Bremen taz ■ Tabellenführer Werder Bremen muss beim Rückrundenstart am Samstag gegen Hertha BSC auf Mannschaftskapitän Frank Baumann verzichten. „Für ein Bundesliga-Spiel reicht es noch nicht“, sagte Baumann gestern.Vor zwei Wochen hatte er sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen. Auch der Einsatz des Abwehrrecken Mladen Krstajic war gestern Abend noch sehr fraglich – er hatte sich im Abschlusstraining am Knie verletzt.
Was allerdings das Wetter betrifft, hat der Verein bestens vorgesorgt: Schon vor dem Wintereinbruch in der Nacht zum Mittwoch lief die Rasenheizung im Weser-Stadion auf Hochtouren. „Auf dem Platz liegt kein Gramm Schnee“, meldet Werder-Mediendirektor Tino Polster. Bejubelt wird am Osterdeich das neue Arbeitsgerät der Werder-Profis. Der erstmals gegen Berlin offiziell eingesetzte Spielball trägt den Namen „Derbystar Brilliant APS“ und „geht“, laut Werder-Trainer Thomas Schaaf, „ab wie Schmidts Katze“. Der geheimnisvoll beschichtete Ball gehe „unheimlich leicht über den Rasen“, sagte Schaaf.
Unmittelbar nach dem Spiel geht’s für die Werder-Gemeinde ins Congress Centrum zur „Grün-Weißen Nacht“, die laut Werders PR-Abteilung „unter anderem von den Stars der Spider Murphy Gang bereichert“ werde. Auch die Politprominenz wolle sich das nicht entgehen lassen, heißt es – Bürgermeister Henning Scherf und Parlamentspräsident Christian Weber hätten ihr Kommen angekündigt. jox