tore, punkte, leidenschaft

Alemannia Aachen: Für den nachgeholten Herbstmeister begann die Rückrunde denkbar schlecht. Gegen die Wackeren aus Burghausen setzte es am heimischen Tivoli ein 0:1-Niederlage. 12.000 Zuschauer sahen die erste Begegnung nach dem Geisterspiel – und gingen wenig begeistert nach Hause. Am Mittwoch, im Pokal-Viertelfinale gegen Bayern München wird der Aachener Tivoli dann erstmals in dieser Saison ausverkauft sein. Ob es was nützt?

Etwas mehr Glück hatte der MSV Duisburg. Der Rückrundenstart beim VfB Lübeck fiel der Jahreszeit zum Opfer.

BG Dorsten: Wenig Neues zeigen die Basketballerinnen der BG Dorsten. Nach dem Aus im Europa-Cup demütigt der Spitzenreiter weiterhin seine Gegner. Diesmal hatten die Spielerinnen von uniVersa Marburg unter den Dorstener Angriffswellen zu leiden. Die BG Dorsten baute durch den 92:68-Erfolg ihre Liga-Dominanz auf rekordverdächtige 36:0 Punkte aus. Sechs Spieltage vor Saisonende scheint damit das Heimrecht für die Play-Offs besiegelt zu sein. Die erste Meisterschaft der Vereinsgeschichte bahnt sich unaufhaltsam an.

Revier Löwen: Gut erholt von der Niederlage in Neuss zeigte sich Eishockeyclub Revier Löwen Oberhausen. Durch den 7:1-Erfolg über die Junioren der Eisbären Berlin festigten die Exil-Gelsenkirchener ihren Spitzen-Platz in der Aufstiegsrunde zur Oberliga. Sollte es bei der Platzierung bleiben, steht einem Aufstieg nichts mehr im Wege – es sei denn, der Verband ändert kurzfristig seine Statuten. Die letzte Änderung gab es im Dezember.

Badminton: Bei den deutschen Badminton-Meisterschaften in Bielefeld hat sich Titelverteidiger Björn Joppien seinen vierten Titel im Herren-Einzel gesichert. Wie schon im Vorjahr konnte der Langenfelder Joppien Jens Roch aus Ludwigshafen humorlos in zwei Sätzen besiegen. 15:3, 15:5 hieß es am Ende. Die ernsthafte Konkurrenz spielt weiterhin international.

Wort zum Montag: „Wenn die erste Szene schon fraglich war, muss ich bei der nächsten zwei, drei Augen zudrücken“ (BVB-Trainer Matthias Sammer zur logischen gelb-roten Karte von Tomas Rosicky) HOP