DAS BRINGT DIE WOCHE

Politik: Vor einem Jahr war Joschka Fischer in München von den Amerikanern „not convinced“, bei der Sicherheitskonferenz am kommenden Wochenende stehen die Zeichen dagegen auf Versöhnung. Jetzt geht es um die heikle Frage eines Nato-Einsatzes im Irak, wobei Kanzler Schröder eine militärische Beteiligung schon ausgeschlossen hat. Im Übrigen werden Union und FDP weiter streiten, welche der beiden Parteien den Bundespräsidenten stellen darf. SPD und Grüne philosophieren über Reformen und Reformstopp, und alle miteinander stochern weiter in Gerster-Intrigen herum.

Kultur: Am Mittwoch beginnt die 54. Berlinale in Berlin (bis 15. Februar). Eröffnet wird das Filmfest mit dem Bürgerkriegsdrama „Unterwegs nach Cold Mountain“. Offizieller Schwerpunkt ist Südafrika. Inoffizielles Thema: Der Star bzw. Promi im Wandel der Zeiten. Was der Unterschied ist? Jack Nicholson (kommt) ist ein Star. Claudia Schiffer (kommt auch) ein Promi. Ob Nicole Kidmans Absage etwas mit der Arroganz der Eliten zu tun hat, müssen andere klären.

Zukunft: Der Liquiditätsfluss der Borussia Dortmund GmBH KG aA wird von Analysten und Angestellten zunehmend kritischer betrachtet. Die werthaltigen Aktivposten (Rosicky, Koller usw.) geben nach. Die BVB-Aktie liegt bei 3 Euro (einst 11) – und die Sammer-Aktien sind ins Bodenlose gesunken. Wer investieren will: Ein Bausparvertrag ist doch auch eine schöne Sache.