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Archiv-Artikel

CSU-Abgeordnete kritisiert Führung

BERLIN dpa ■ Die CSU-Bundestagsabgeordnete Marion Seib hat die neue Parteispitze scharf kritisiert und ihren Rückzug aus dem Parlament angekündigt. „Der sich abzeichnende neue Stil in der CSU ‚Talentschuppen versus Meisterklasse‘ oder ‚alles muss von Oberbayern entschieden werden‘ entspricht nicht meiner Vorstellung einer konservativen, demokratischen, gesamtbayerischen Volkspartei“, schrieb die 54-Jährige in einem Brief an CSU-Chef Horst Seehofer und Landesgruppenchef Peter Ramsauer. Seib will 2009 nicht mehr kandidieren. Seib hält die Erbschaftsteuerreform für falsch und fordert die Abschaffung der Steuer. Auch kritisiert sie, dass sie nicht Chefin der Arbeitsgruppe Bildung wurde.