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Bremer Blamage in Fürth

Erst in der Nachspielzeit verhinderte Werder Pokal-Aus

Bremen/Fürth taz ■ Selbst einem so hartgesottenen Fußball-Reporter wie Gerd Rubenbauer bebte die Stimme, und nicht nur der ARD-Kämpe witterte die Pokal-Sensation: Nach 90 Minuten führte Zweitligist Greuther Fürth am Dienstagabend im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Werder Bremen 2:1. Und ein Sieg der Franken wäre durchaus verdient gewesen. Der Bundesliga-Tabellenführer nämlich hatte miserabel gespielt und dumme Fehler begangen – darunter ein gar wunderhübsches Kopfball-Eigentor von Valérien Ismaël und die Fliegenfängerei des beim zweiten Gegentreffer indisponierten Torhüters Reinke.

In der Nachspielzeit waren es dann Johan Micoud und Ivan Klasnic, die mit zwei trockenen Treffern die Ehre des Tabellenführers retteten. Werder-Coach Thomas Schaaf jedoch schaute nach dem Spiel derart böse und bedient in die TV-Kamera, dass man sehr um den Interviewer bangen musste. jox

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