: Stadt vollstreckt noch schneller
KÖLN taz ■ Die Stadt Köln wird strenger: Ihre „Zwangsvollstrecker“ haben im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis von über 25 Millionen Euro eingetrieben. 1995 mussten die städtischen Kuckuck-Kleber weniger als die Hälfte davon sicherstellen. Die Verwaltung beeilt sich offenbar, Forderungen schnell einzutreiben, damit sie nicht verjähren.
Eine große Hilfe ist dabei ein neues Software-Programm, das die bestmögliche Koordination der 242.451 Vollstreckungen gewährleisten soll. Das heißt, während der Dienstzeit der fleißigen Eintreiber wird statistisch gesehen jede Minute etwas von säumigen Schuldnern kassiert. Betroffen sind Menschen, die zum Beispiel Bußgelder oder Gebühren nicht gezahlt haben, aber auch Klienten anderer Städte und Institutionen. FÜB