: Prävention an Schulen
Kinderschutzvereine beklagen, dass zu wenig öffentliche Mittel in die Förderung von Präventionsarbeit fließen. Auch ist weder in Hamburg noch in Bremen vorgeschrieben, dass es an jeder Schule einen Lehrer und eine Lehrerin geben muss, die sich gezielt zum Thema Missbrauch fortgebildet haben. Häufen würden sich in den letzten zwei Jahren dafür Angebote dubioser privater Vereine, sagt Gudrun Liebherz vom Hamburger Bildungssenator. Im Zweifelsfall erteilen Kinderschutzeinrichtungen oder deren Dachverband (Homepage: www.bundesverein.de) Auskunft. Zentrales Qualitätsmerkmal ist die Einbeziehung von Eltern und Lehrkräften. Auch seriöse Kurse kosten nichts oder einen erschwinglichen Unkostenbeitrag. Dunkelziffer nimmt beispielsweise 200 Euro für ein Theaterstück für eine Gruppe von 100 Kindern. Darin enthalten ist ein Elternabend und eine halbtägige Lehrerfortbildung. Weitere Angebote für Schulen bei www.schattenriss.de (Bremen), www.zuendfunke.de, www.dunkelziffer.de (beide Hamburg), www.sexueller-missbrauch-nds.de (Niedersachsen). eib