: lebenslauf
Weg zur Macht
Saddam („Der Standhafte“) Hussein wurde am 28. April 1937 im Dorf al-Ouja bei der zentralirakischen Stadt Tikrit als Sohn einer Kleinbauernfamilie geboren. Erst als Neunjähriger kam er auf die Schule, 1962 begann er ein Studium der Rechtswissenschaften, das er 1969 in Bagdad abschloss.
1957 wurde Saddam Hussein Mitglied der nationalrevolutionären, damals noch illegalen Baath-Partei. Zwei Jahre später gehörte er dem Kommando an, das erfolglos versuchte, den damaligen irakischen Diktator General Kassem zu ermorden. Maßgeblich beteilgt war Saddam Hussein auch am Umsturz vom 17. Juli 1968, der die Baath-Partei an die Macht brachte. Als stellvertretender Generalsekretär baute er den Parteiapparat völlig neu auf.
Nach dem krankheitsbedingten Rücktritt seines Vorgängers Marschal al-Bakr übernahm Hussein am 16. Juli 1979 als Staats- und Regierungschef, Generalsekretär der Baath-Partei und Oberbefehlshaber der irakischen Streitkräfte die Macht. TAZ