piwik no script img

Großer Triumph für Godot

Es war ein großer Triumph. Die Premiere von Becketts absurder Komödie Warten auf Godot bescherte dem Deutschen Schauspielhaus in Hamburg nach dem Erfolg von Romeo und Julia einen weiteren Volltreffer und Regisseur Jan Bosse nach viel anfänglicher Kritik eine bejubelte Premiere. Seit seiner eher misslungenen ersten Inszenierung Haltestelle Geister arbeitete sich der junge Regisseur mit Oedipus, Clavigo und zuletzt mit Der Menschenfeind und Drei Schwestern in der Kirchenallee langsam immer weiter nach vorne. Seine Idee, Becketts Parabel als Persiflage auf den Unterhaltungskulturbetrieb zu lesen, ging auf. Vor allem in der zweiten Stückhälfte glänzten Joachim Meyerhoff als Wladimir und Tilo Nest als Estragon in ihren Rollen als abgehalftete Entertainer mit viel komödiantischem Talent. Gleichzeitig präsentierten sie sich glaubhaft als sensibles Männerpaar. Auch Jörg Ratjen als wohlhabender Pozzo und Lukas Satz als Lucky überzeugten. Eine ausführliche Kritik lesen Sie morgen in der taz nord. cm / Foto: Arno Declair

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen