Rückenwind für Nigerias Sieger

BERLIN taz ■ Prominente Organisationen der nigerianischen Zivilgesellschaft haben sich hinter Präsident Olusegun Obasanjo gestellt, nachdem die Umstände seiner Wiederwahl auf Kritik gestoßen waren. Die Führer der Ölarbeitergewerkschaft (Nupeng) und der Menschenrechtskommission der Anwaltskammer (NBA) riefen dazu auf, Nigerias Demokratie nicht zu gefährden und Streit um die Wahlen nur vor Gericht auszutragen. Die beiden Organisationen gelten als einflussreich im Ölgebiet und bei Nigerias Demokratiebewegung. Am Mittwochabend hatte die bei den Wahlen unterlegene konservative Opposition eine Teilwiederholung der Wahlen gefordert. Falls Obasanjo sich weigere, müsse er zurücktreten oder ab Ende Mai mit Massenprotesten rechnen, hieß es. D.J.