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Die Bull-Analyse
taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Situation:
Letzte Woche noch wurde an dieser Stelle spekuliert, wie tief das Osterloch in diesem Jahr wohl werde und ob die getroffenen antizyklischen Maßnahmen signifikante Wirkungen erzielen könnten. Um es gleich vorwegzunehmen: Sie haben!
Wir erinnern: Seit Mitte März sind unter anderem in 54 Werbeträgern rund 2,3 Millionen Beileger platziert, auf denen für den Erwerb des Atlas der Globalisierung und/oder eines Probeabos der taz für 5 Wochen geworben wurde. Mittlerweile sind knapp 2.300 eindeutig auf diese Angebote erfolgte Bestellungen registriert (das entspricht 0,1 Prozent). Weil aber, wo immer sich die taz in Erinnerung bringt, einige Lesende sich auch gleich zum richtigen Abo entschließen, ist aus dem Osterloch lediglich eine Delle von 655 Abos geworden, auf deren Berechnung vergangene Woche verzichtet werden musste. Im vergangenen Jahr lag der Vergleichswert bei 1.084 Abos und im Jahr 2001 bei 1.010 Abos, um die die Abokurve der taz rund um die Osterfeiertage gesunken war. Außerdem spielt sich das Ganze auf einem um rund 500 Abos höheren Niveau ab als im Vorjahr. Ein Niveau zudem, wie es die taz nie zuvor um diese Jahreszeit verzeichnen konnte.
Dennoch, liebe Leserinnen und Leser, verharrt die Abokurve weiterhin um 1.008 unterhalb der 50.000er Marke, von der wir wissen, dass sie dauerhaft überschritten sein muss, um die wirtschaftliche Existenz der taz abzusichern. Also, bitte bleiben Sie dran. Und nicht vergessen:
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