Reihe
: Kolonialdenkmal

Als mitten in Wandsbek ein Denkmal für Heinrich Carl von Schimmelmann, einen der größten Sklavenhändler des 18. Jahrhunderts, aufgestellt wurde, gab es heftige Proteste. Im Sommer ist der bronzene Kopf plötzlich verschwunden, niemand weiß, wo er ist. Die Veranstaltungsreihe „Schimmelmann > pp. Hamburg entfernt ein Kolonialdenkmal“ geht an diesem Wochenende mit Lesungen, Filmen und Vorträgen noch einmal den Spuren der lokalen kolonialen Mythen und der Denkmalerrichtung sowie der Frage nach, wie künftig eine postkoloniale Gedenkkultur aussehen kann. MATT

Fr 19.30 Uhr, Sa 14.30 Uhr, So 14 Uhr, Frise, Arnoldstr. 26 – 30