Nur ein Callcenter bleibt in Berlin

Die komplette Schließung aller Berliner Telekom-Callcenter ist vorerst abgewendet. Allerdings bleiben nach Angaben des Senats und der Gewerkschaft Ver.di nur etwa 300 der bislang rund 900 Arbeitsplätze in der Hauptstadt erhalten. Das sei zwar „ein kleiner Teilerfolg, aber noch lange keine akzeptable Lösung“, sagte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) am Freitag. Ursprünglich sollten alle Berliner Callcenter-Mitarbeiter nach Frankfurt (Oder) umziehen. Jetzt bleibt den Angaben zufolge zumindest einer der momentan fünf Berliner Standorte erhalten. Bundesweit wollte die Telekom eigentlich 39 Callcenter schließen, was aber zu heftigen Protesten der Mitarbeiter führte. In der Nacht zum Freitag einigten sich der Konzern und die Arbeitnehmer auf einen Kompromiss, wonach weniger Standorte aufgegeben werden als geplant. DPA