Hürden für die Großarena fallen

Für den Bau der Mehrzweckhalle am Ostbahnhof sind weitere Voraussetzungen geschaffen worden. Nachdem der Senat bereits am Dienstag die Planreife für die Änderung des Flächennutzungsplans beschlossen hatte, erhielt der Investor Anschutz Entertainment Group (AEG) am Mittwoch eine vorläufige Planungsgenehmigung für den Bau der Großarena durch die Friedrichshain-Kreuzberger Bezirksverordnetenversammlung. „Das ist für uns ein bedeutender Schritt vorwärts. Wir gehen ab sofort aktiv in die Vermarktung der Halle“, betonte AEG-Europa-Chef Detlef Kornett. Dazu gehört auch die Suche nach dem Namen für die Halle, die einmal Heimstätte für die „Eisbären“ sein wird. Unklar ist nach wie vor der Baubeginn für die 200 Millionen Euro teure Halle mit bis zu 18.000 Plätzen. Ursprünglich war der Senat von einem Start im Sommer dieses Jahres ausgegangen. Nach Medienberichten könnte es zu einer Verzögerung bis Frühjahr 2004 kommen. Die Fertigstellung bis zur Fußball-WM 2006 wäre dann gefährdet. DPA