Ruhrgebiet bleibt bewohnt

RUHR taz ■ Die Stadtflucht aus dem Ruhrgebiet hat offenbar ein Ende. Einer vom Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) in Auftrag gegebenen Studie der Universität Duisburg-Essen zufolge zeichnet sich nach dem vorliegenden Zahlenmaterial eine Trendwende ab. Die Bevölkerungsverluste im zentralen Ruhrgebiet haben demnach vielfältigere Ursachen als bisher angenommen.

Die Universität untersuchte Entwicklungen der vergangenen zehn Jahre in Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Mülheim und Oberhausen. In dem Gutachten werden auch Lösungen vorgestellt, wie die Kernstädte im Revier ihren Wohnraum attraktiver gestalten können. Auch die Rolle des KVR-Nachfolgers Regionalverband Ruhr im Bereich „Strukturentwicklung und Wohnen“ wird thematisiert. Weitere Einzelheiten will der KVR in der kommenden Woche bekannt geben. HOP