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Archiv-Artikel

Neben Hessen und Bayern

Nächste Woche startet die Computermesse Cebit. Mit dabei: das Land Bremen samt 16 IT-Firmen, und das „hell und fröhlich“. Rund 2.000 Kontakte angepeilt

Von sgi

Bremen taz ■ Die Parole klingt fast wie eine Drohung: „Kein Mensch bleibt an unserem Stand stehen, ohne dass er angesprochen wird.“ Und zwar mit: „Herzlich willkommen in Bremen.“ Das werde vom 18. bis zum 24. März rund 2.000 Mal passieren, schätzen die Mitarbeiter der Bremer Investitionsgesellschaft , die gestern den Bremer Auftritt auf der Computermesse Cebit in Hannover präsentierten. Auf 280 Quadratmetern wird sich der Stadtstaat gemeinsam mit 16 Firmen aus Bremen und Bremerhaven präsentieren, in Halle 11 im „future parc“, neben dem Stand von Hessen und Bayern. Insgesamt sind über 40 Bremer Firmen auf der Messe vertreten.

„Hell und fröhlich“ sei der Bremer Auftritt gestaltet, so BIG-Frau Erika Becker, die den Bremer Cebit-Part organisiert hat. Der Titel: „Bremen in t.i.m.e.“, frei nach dem gleichnamigen Landesprogramm, durch das laut BIG-Chef Ulrich Keller bereits 450 Arbeitsplätze geschaffen oder gesichert worden seien. Gab es vor drei Jahren 600 IT-Firmen mit rund 6.500 Beschäftigten, so seien es im vergangenen Jahr nach ersten Schätzungen bereits 1.070 mit insgesamt 7.130 Beschäftigten, so Ulrich Keller.

Die Hälfte der 16 Firmen, die sich auf dem Landesstand in so genannten Modulen präsentieren, seien im Mobile-Solution-Bereich angesiedelt – ein Bereich, in dem Bremen sich als IT-Standort profilieren will.

Der Bremer Stand auf der Computermesse hat 275.000 Euro gekostet, wofür gut zur Hälfte das Land aufkommt. Gezahlt wird allerdings nicht aus dem t.i.m.e.-Programm, sondern aus Messemitteln des Wirtschaftsressorts. Die andere Hälfte tragen die 16 Bremer und Bremerhavener Firmen. sgi