piwik no script img

Libyen hält das Versprechen

WASHINGTON dpa ■ Libyen hat im Rahmen seiner Abrüstungspläne 500 Tonnen Material für Massenvernichtungsmittel in die USA geschickt. Dies teilte laut US-Medien ein Sprecher des Weißen Hauses am Samstag auf der Ranch des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika George W. Bush in Crawford (US-Bundesstaat Texas) mit. Es handele sich um die letzten Bestände aus dem libyschen Nuklearprogramm. Das Schiff mit dem Material – darunter Zentrifugen für die Urananreicherung sowie Trägerraketen – sei am Samstag in Tripolis ausgelaufen und werde einen geheim gehaltenen Hafen in den USA anlaufen. Libyen hatte vor Weihnachten nach langen Geheimverhandlungen mit den USA und Großbritannien die Existenz eines geheimen Atomwaffenprogramms eingeräumt und versprochen, sämtliche Massenvernichtungswaffen zu vernichten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen