: Volumen gestärkt
SolarWorld legt Geschäftszahlen für 2002 vor. Konzern fährt Verlust von 1,7 Millionen Euro ein. Umsatz gestiegen
Das Geschäftsjahr 2002 habe das Konzernvolumen „deutlich gestärkt“, freut man sich bei der Bonner SolarWorld AG. Der Umsatz stieg laut den Angaben um 32,6 Prozent auf 108,9 Millionen Euro (2001: 82,1 Millionen). Der Umsatz der von der Konzerntochter Deutsche Solar AG im sächsischen Freiberg produzierten Wafer – Vorprodukte für Solarzellen – verzeichnete gar einen Anstieg um 40 Prozent auf 77 Millionen Euro. Damit sei der Konzern deutlich stärker gewachsen als der Markt, der um 12,5 Prozent zugelegt habe. Durch die „Anlaufverluste aus dem Aufbau der Solarzellen- und Modulproduktion in Freiberg in Höhe von 2,2 Millionen Euro“ schreibe der Konzern einen Verlust von 1,7 Millionen Euro, heißt es.
Das laufende Geschäftsjahr 2003 steht nach SolarWorld-Angaben „unter dem Zeichen des Ausbaus der Produktion auf allen Fertigungsstufen“. Zu den Highlights rechnet man die neuen Modulfabriken in Freiberg sowie in Schweden (Gällivare Photovoltaik). Dem Konzern werde 2003 nun eine umfangreiche solare Produktion auf allen Fertigungsstufen, Wafer, Zelle und Module, zur Verfügung stehen. Die Deutsche Solar AG plant einen Produktionszuwachs von über 75 Prozent auf 120 Megawatt (MW) Leistung. Den weltweiten Marktanteil an Wafern setzt man mittelfristig bei 20 Prozent an. Ebenfalls mittelfristig soll die Kapazität auf 200 MW steigen.
Auch die Solarzellenfabrik der Deutschen Cell GmbH werde ihre Produktion auf die kapazitiv möglichen 30 Megawatt erhöhen. Je nach Markterfordernis werde entschieden, ob die Produktion auf 60 Megawatt verdoppelt wird. TAZ