: Same procedure bei Powell-Besuch
Wenn US-Außenminister Colin Powell am Donnerstag nach Berlin kommt, erwartet ihn „das übliche Programm“: Aus Sicherheitsgründen werden Gullideckel zugeschweißt und Papierkörbe abmontiert. Präzisionsschützen werden auf den Dächern platziert. Wie eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes mitteilte, treffe Powell am Freitag mit Bundeskanzler Gerhard Schröder und Außenminister Joschka Fischer zusammen. Auch das Protestprogramm gestaltet sich wie üblich: Die „Achse des Friedens“ ruft zur Demo um 18 Uhr an der Rathausstraße auf. Schon für 16.30 Uhr ist unter dem Motto „Powell kommt – Turn Berlin into Bagdad!“ auf dem Alexanderplatz eine „Linksradikale und autonome Warm-up-Demo“ angekündigt. In dem Aufruf heißt es, auch Powell stehe „für koloniale Raubkriege, repressive Innenpolitik und Durchsetzung der Globalisierung mit allen Mitteln“. Der Protestzug schließe sich später der „Achse des Friedens“ an. TAZ