: weniger arbeit zu hause
Was sich für Lehrer ändert
Der Arbeitsort: Um 13 Uhr ab nach Hause. Das hat den Lehrern das Faulpelzimage eingebracht. Damit ist jetzt Schluss. Sie müssen mehr Zeit in der Schule verbringen. Aber wenn mehr reguläre Arbeit an den Ort Schule gebunden ist, „gibt es auch andere Zugriffsmöglichkeiten auf die, die sich nicht engagieren“, sagt die ehemalige Schulsenatorin Sybille Volkholz.
Das Kollegium: Schätzungen gehen von 30 bis 400 Prozent mehr Personal für jede Ganztagsschule aus. Allerdings erweitert sich das Kollegium kaum um Lehrer. Hinzu kommen Sozialpädagogen, Psychologen, Erzieher. Eine bloße Verlängerung des Unterrichts wäre sinnlos, sagen Lernexperten. Die Denkpausen sinnvoll ausfüllen fördert dagegen Verstand und Persönlichkeit.
Die Aufgaben: Bislang ist jeder Lehrer Spezialist, der die Stunden seines Fachs einsam vorbereitet und durchführt. Es geht aber auch so: Einer erstellt ein Konzept, ein anderer besorgt das Material, ein dritter unterrichtet. Doppelte Arbeit wird so verhindert, Lernziele können besser abgestimmt werden. MAD