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Archiv-Artikel

Kölner SPD gegen Sport-Kürzungen

Von JDÜ

Köln taz ■ „Stadtspitze und Mehrheitskoalition müssen die Kürzungen im Sportbereich zurücknehmen“, lautet die Forderung der SPD-Fraktion im Kölner Rat anlässlich der Gründung des „Kölner Sportfördervereins“. Nach Ansicht des Fraktionsgeschäftsführers Michael Zimmermann sei die Gründung des Fördervereins vor einer Woche zwar positiv zu bewerten, könne dem Kölner Sport aber besser dienen, „wenn er nicht die gekürzten Zuschüsse der Stadt ersetzen müsste, sondern vor allem zusätzlich Gelder für den Kölner Sport akquirieren könnte“.

Das Konzept der SPD-Fraktion sieht vor, die städtischen Zuschüsse den Kölner Sportlerinnen und Sportlern zur Verfügung zu stellen und mittelfristig die Zuschüsse für die Kölner Sportstätten GmbH zu kürzen. Diese investiere allein 2,9 Millionen Euro, um ein Profiteam des American Football ins Kölner Stadion zu holen. „Natürlich ist so ein Profiteam wichtig für die Sportstadt Köln“, räumt Wolfgang Bosbach, sportpolitischer Sprecher der SPD, ein. „Aber städtisches Geld wollen wir nicht zur Unterstützung von amerikanischen Sportprofis ausgeben, sondern in die Zukunft unserer Kölner Kinder und Jugendlichen investieren.“ JDÜ