Kurzes zur Weihnacht

Kurzfilme als sozialer Event: Der Hamburger Ableger des Kurzfilmfestivals „Future Shorts“ zeigt Filme aus Schweden, Holland, Großbritannien, Belgien und Finnland

Vor fünf Jahren startete Fabien Riggall in London voller Inbrunst das kleine Label „Future Shorts“. Ziel: eine neue Plattform für Kurzfilme, weg vom „formalen“ Screening, hin zum sozialen Event. „Ich glaube, eines meiner Ziele war, dem unabhängigen Kino dieselbe Gefolgschaft zu verschaffen wie der Indie-Musik“, sagt der Schauspieler und Produzent. Ein Ziel, dem Riggall und sein Team immer näher kommen.

In kürzester Zeit hat „Future Shorts“ ein internationales Kurzfilmnetzwerk aufgebaut. In 60 Kinos in 25 Ländern veranstaltet es mittlerweile seine monatlichen, in Partys, Ausstellungen, Installationen und Livekonzerte eingebetteten Screenings, zehn weitere Ländergruppen befinden sich in Planung. Weltweit kommen so jeden Monat über 25.000 BesucherInnen zu den Events.

Seit einem Jahr gibt es nun auch einen deutsche Ableger mit Hauptsitz in Berlin und monatlichen Screenings in Berlin, Hamburg, Köln und Frankfurt. Diesen Monat gibt es ein Programm mit Filmen aus Schweden, Holland, Großbritannien, Belgien und Finnland. In der Musical-Erzählung „Le Tartine“ etwa spielt das Frühstück verrückt, „The Making of Gladiator“ gibt einen animierten Einblick in die Entstehung des römischen Epos von Ridley Scott und „Journey to the moon“ reist in animierten Bildern von der Erde zum Mond.ROBERT MATTHIES

Sa, 20. 12., 21 Uhr, Haus III & Siebzig, Schulterblatt 73