Taschengeld für St. Pauli

T-Shirts, Brötchen, Dauerkarten und Saufen für den klammen FC St. Pauli – Fans helfen dem Club

St. Paulis Fans tun alles um ihren Verein zu retten. Nahezu 230.000 Euro konnte der Verein innerhalb der ersten drei Werktage nach Beginn der Rettungskampagne zusammenkratzen. Insgesamt braucht der Club 1,95 Millionen Euro für den Erhalt einer Drittligalizenz.

Bislang sind 6500 Weltpokalsiegerbesieger-Shirts bestellt oder direkt verkauft worden. Zehn Euro pro T-Shirt gehen an den Verein. „Unser Server steht kurz vor dem Zusammenbruch“, sorgt sich Medienkoordinator Christof Hawerkamp aufgrund der vielen Bestellungen aus allen Teilen der Welt. Die beiden Spendenkonten wiesen bis gestern Mittag 21.000 Euro aus. Einen Termin für das Benefizspiel gegen Bayern konnte Präsident Corny Littmann ebenfalls bekannt geben. „Das Spiel findet am 12. Juli statt. Außerdem hat uns Herr Hoeneß alle Freiheiten für eine Medienverwertung eingeräumt.“ Der Beginn des Dauerkartenverkaufs verlief trotz kleiner Probleme erfolgreich. 1000 Dauerkarten wurden abgesetzt. Geht man von einem konservativen Durchschnittspreis von 150 Euro aus, bedeutet dies eine Einnahme von 150.000 Euro. Außerdem schickte ein neun-Jähriger fünf Euro Taschengeld. TAZ