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Archiv-Artikel

PDS fordert neuen Aufbau Ost

DRESDEN taz ■ Die Vorsitzenden der PDS-Fraktionen in den ostdeutschen Landtagen haben Unterstellungen, der Osten bremse den Westen, als falsch und denunziatorisch zurückgewiesen. Man sehe sich stattdessen leider in der Auffassung bestätigt, dass der Aufbau Ost als Nachbau West nicht funktionieren könne, hieß es bei einem Treffen in Dresden. Die PDS erneuerte deshalb Alternativvorschläge. Dazu gehören in erster Linie Wissen und Bildungsmotivation, die in „intelligenzbasierte Wertschöpfung“ umgemünzt werden sollten. Aus dem Solidarpakt sollten Mittel zur Stärkung der Forschungslandschaft Ost vorgezogen werden. Von einer Billiglohnzone sei keine selbst tragende Entwicklung zu erwarten. Die PDS bot der Dohnanyi-Kommission Gespräche an. MICHAEL BARTSCH