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Archiv-Artikel

CDU-Sozialfall-Ministerin bleibt

DRESDEN ap ■ Die Auszahlung von Fluthilfegeld an Sozialministerin Christine Weber sorgt für Krach in der sächsischen CDU. So hat der Ortsverband Mittleres Erzgebirge unter Protest die Partei verlassen. Ministerpräsident Georg Milbradt stellte sich aber hinter die kritisierte Ministerin. „Frau Weber hat uns den Fall ausreichend erklärt, und es gibt keinen Grund, sie zu entlassen“, sagte er im MDR. Sie habe im Fördermittelantrag für ihr Haus wahrheitsgemäße Angaben gemacht und auf die Besonderheit des Falles hingewiesen. Dann sei zu ihren Gunsten entschieden worden. Heute würde nicht mehr so entschieden, weil die Richtlinien geändert wurden. Weber will auf die Fördermittel verzichten und das Geld zurückzahlen. Sie hatte es für ein Haus erhalten, das an einem Hang liegt und von Regen beschädigt wurde.