: Dritte Runde in Ghanas Wahl
ACCRA rtr/taz ■ Die Präsidentschaftswahl vom 28. Dezember in Ghana ist noch nicht ganz entschieden. Am Dienstagabend verschob die Wahlkommission die Bekanntgabe des Endergebnisses auf Freitag, weil in einem Wahlkreis noch nicht gewählt worden war und dies wider Erwarten wahlentscheidend sein könnte. Nach Auszählung von 229 der 230 Wahlkreise erhielt Oppositionschef John Atta Mills 50,13 Prozent, Regierungskandidat Nana Akufo-Addo 49,87 Prozent. Mills liegt 23.055 Stimmen vorn – im nordghanaischen Wahlkreis Tain, der heute wählt, gibt es 53.000 Wähler. Im ersten Wahlgang hatte hier Mills gewonnen, so dass sein Sieg dennoch wahrscheinlich ist. D.J.