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Archiv-Artikel

Genuss ohne Fleisch

betr.: „Verbotene Speisen“

Böhme argumentiert, dass auch Pflanzen leidensfähig sein könnten und es deshalb egal sei, ob man Tiere zwecks Volksernährung misshandelt oder Pflanzen.

Die Energiebilanz pflanzlicher Ernährung ist genau um zehnmal besser und somit auch ökologisch und ethisch zehnmal verträglicher, weil die in Massentierhaltung gehaltenen Tiere bis zu ihrer Schlachtung zehnmal so viele Pflanzen verbraucht haben wie ein Mensch, der ohne den Zwischenverbraucher Nutztier direkt vegetarisch lebt. Wer sich fleischlos oder mit wenig Fleisch und möglichst tierproduktarm ernährt, darf deshalb nicht als genussfeindlich verunglimpft werden. Weltweit könnten Menschen viel leichter satt werden ohne die übermäßige (subventionierte) Nutztierhaltung und die Menschheit würde durch verminderten Fleischkonsum Lebensqualität gewinnen! THOMAS RÖDER, Regensburg

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