Die Freiheit der Straße

RadfahrerInnen demonstrierten am gestrigen Aktionstag „Mobil ohne Auto“

Klar zu machen, dass „die Straße für alle da ist“, ist ihr Ziel: Unter diesem Motto startete gestern Mittag die Fahrraddemonstration, die mehrere Gruppen zum bundesweiten Aktionstag „Mobil ohne Auto“ durch die Stadt durchführte. Die Route ging dabei von der Stresemannstraße über den Mundsburger Damm zur autofreien Siedlung Saarlandstraße und danach über die Rothenbaumchaussee, Ost-West-Straße und Landungsbrücken zurück nach Altona, wo die Abschlusskundgebung im Rahmen der Altonale abgehalten wurde.

Dabei wurde der „Hamburger Bleifuß-Senat“ für seine Autofahrer-freundliche Politik heftig kritisiert. RadfahrerInnen und FußgängerInnen betrachte der Senat „als den Verkehrsfluss störende Objekte“ warfen die TeilnehmerInnen Schwarz-Schill vor. Bau- und Verkehrssenator Mario Mettbach (Schill-Partei) betreibe eine „einseitige, menschengefährdende Verkehrspolitik“.

Die Fahrraddemo wurde gemeinsam vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club ADFC, dem Verein autofrei leben, dem autofreien Wohnprojekt Saarlandstraße, der AnwohnerInnen-Ini Stresemannstraße und der Initiative Große Bergstraße ausgerichtet. TAZ