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Archiv-Artikel

Busnutzer unter Beobachtung

Von JOE

ESSEN taz ■ Die Essener Verkehrs-AG (EVAG) nimmt ihre Fahrgäste ins Visier: Noch in diesem Jahr sollen 35 Busse und neun Straßenbahnen mit einer Überwachungstechnik ausgerüstet werden. Unter dem Motto „Sicherheit zuerst!“ testet die Evag bereits seit einem Jahr Kameras in drei Omnibussen und einer Straßenbahn. Laut Michael Enders, Leiter des Betriebshofes, sind die Erfahrungen positiv: „Wir haben weniger Verschmutzungen, weniger Vandalismus und weniger Diebstähle.“ Nach dem Eindruck der Fahrer gehe es insgesamt ruhiger zu.

Die Fahrgäste werden durch Aufkleber auf ihren Filmauftritt aufmerksam gemacht. Nach 24 Stunden überschreibt das Band sich von selbst – wenn nicht die FahrerInnen auf die Speichertaste drücken. Obwohl die EVAG mit dem Oberhausener und Mülheimer Verkehrsunternehmen in der „Meoline“ kooperiert, bleiben deren Busse noch kamerafrei. JOE