Kleingeistige Politik

Betr.: „Schwarze Messe“, taz hamburg vom 26. April

Die Aussagen von Ole von Beust lassen für die Zukunft dieser Stadt nur wenig Gutes erwarten. Nur wer großflächig in Bildung investiert, hat volkswirtschaftlichen Erfolg. Das belegen unter anderem die skandinavischen Länder. Zu einem derartigen finanziellen Kraftakt ist aber der Erste Bürgermeister nicht bereit. Wie so vieler seiner Länder-Kollegen liebäugelt er lieber damit, das im internationalen Vergleich ohnehin schon schmale Bildungsangebot weiter auszudünnen. Eine kleingeistige, von kurzfristigen Sparzielen dominierte Politik, die die hiesige Volkswirtschaft nur schwer verdauen dürfte. Schon heute beklagen viele Unternehmen einen akuten Fachkräftemangel auf dem deutschen Arbeitsmarkt und investieren ihr Geld lieber in anderen, vorwärtsgewandteren Staaten! Rasmus Ph. Helt