bienenchronik iii
: Der Fluch der Maske

Harmlos? Nicht so voreilig! Das Roland-Double, das unter den Händen der Figurenbeutenschnitzerin Birgit Jönsson im Stadtwald entsteht, soll Bienen als Behausung dienen. Aber: Bienen haben Stachel. Und wer ist diese Frau Jönsson wirklich? Bloß eine Holzbildhauerin? Oder eine ganz abgefeimte Person? Letztere Antwort wird erhalten, wer Waltraud B. befragt. Die wohnt im Rheinland, am Drachenfels und ist Nachbarin der „Bad Godesberger Imkerei“. Für deren Bienenhäuschen hat Jönsson eine so genannte „Bannmaske“ gefertigt. De aal Funz – sagen wir: „die alte Vettel“ – nennt sich das Werk, das Imker Klaus M. auch als Signet seiner webweiten „Kampagne gegen Bienensterben und Gentechnik“ (www.honigmet.de) nutzt. Das Problem: Waltraud B. hält sich für die Maske. „Unter Tränen“ vertraute sie dem Boulevardblatt Express an: „Das kann nur mein Gesicht sein, das ist unverkennbar.“ Die Folge: „Irrer Zoff um fiese Maske“, sprich: eine mit 250.000 Euro Ordnungsgeld bewehrte Unterlassungsklage vorm Amtsgericht Königswinter. Schuld daran ist natürlich die Schnitzerin. Grund genug also, das Werden des Bienenrolands an der Finnbahn weiterhin aufmerksam zu beäugen. bes