: Körting bedauert Selbstanzündung
Nach der versuchten Selbstverbrennung eines Afrikaners in der Ausländerbehörde will Innensenator Ehrhart Körting (SPD) zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen prüfen. Auch die Mitarbeiter der Einrichtung müssten vor aggressiven Personen geschützt werden. Am Montag hatte sich ein 34-jähriger Mann aus Sierra Leone in einem Büro am Friedrich-Krause-Ufer selbst angezündet, um seine Abschiebung zu verhindern. Er erlitt Brandverletzungen und musste in ein künstliches Koma versetzt werden. Nach Darstellung Körtings war für die Angestellten eine bevorstehende Selbstgefährdung nicht erkennbar. Es sei „tragisch, wenn sich Menschen etwas antun“, so der Senator. Der abgelehnte und geduldete Asylbewerber habe aber mehrfach gegen die Rechtsordnung verstoßen und müsse deshalb in seine Heimat zurückkehren. DDP