: belladonna zeigt sich
Heute ab 15 Uhr präsentiert das Frauenkultur- und -bildungszentrum im Viertel, was es zu bieten hat.
Bremen taz ■ Eines der größten Frauenarchive im nordeuropäischen Raum ist belladonna – das sagt das Frauenkultur- und -bildungszentrum in der Sonnenstraße 8 von sich selbst. Und öffnet heute seine Türen, damit sich jede Zweiflerin und alle anderen interessierten Frauen sowieso ein eigenes Bild machen kann. Dabei ist Bremens belladonna keine Einzelgängerin: Am 11. Mai, dem Geburtstag der Lyrikerin Rose Ausländer, öffnen 40 Frauenarchive und -bibliotheken im deutschsprachigen Raum ihre Pforten.
Der Tag der offenen Tür beginnt ab 15 Uhr, da stellt sich das Team um Geschäftsführerin Maren Bock vor. Ab 16 Uhr wird durchs Archiv geführt und gezeigt, was die Sammlung in Sachen „Kinder-Kunst-Karriere“ zu bieten hat. Um dasselbe ging es in der just zu Ende gegangenen Ausstellung „doublebind“ im Paula Modersohn-Becker Museum – belladonnas Archiv-Exempel bezieht sich auf die Ausstellung. Und auch Bremens Frauenbeauftragte, die um 17 Uhr über die Bedeutung von Frauenarchiven spricht, nimmt darauf Bezug. Die Kuratorin der doublebind-Ausstellung, Signe Theill, wird später eine erste Auswertung der Ausstellung versuchen.
Abends dann wird es musikalisch: Um 20 Uhr spielen die bulgarischen Zwillingsschwestern „Duo Stoyanova“ klassische, spanische und moderne Gitarrenmusik. All das nur für Frauen. Und umsonst. Mehr Infos unter ☎ 70 35 34. sgi