: Na, was ist denn hier ein deutsches Mädel?
Wenn die Stimmung mal wirklich zu sinken droht, in kalten Wintern, dann kommt einfach „Die Feuerzangenbowle“ auf den Tisch, dieses unverwüstliche Stück Unterhaltungskino, die Verfilmung der literarischen Lausbüberei von Heinrich Spoerl, die vordergründig predigt, welch herrlichen Spaß einem doch die Schulzeit bereitet, den dann der eigentlich längst gereifte Pfeiffer (der mit den drei f) versuchsweise nachholen will. Im Film wird er von Heinz Rühmann dargestellt, was schon mal der erste Grund für die fortdauernde Beliebtheit des Schwanks ist, der am 28. Januar 1944 im Berliner Tauentzien-Palast uraufgeführt wurde, also mitten in den schönsten Kriegstagen. Wieso der Film zuerst gar nicht in die Kinos kommen sollte und unter welchen Umständen sich zum Beispiel die Dreharbeiten abspielten, erklärt neben anderen Dingen durch den Januar jeden Dienstag im Kulturhaus Mitte Klaus Nothnagel in einer halbstündigen Einführung zum Film, der dann im Anschluss gezeigt wird. „Die Feuerzangenbowle“. Ein Glas Bowle zum Testen gibt es dazu. Auguststraße 21, jeweils 20 Uhr. 10/8 Euro. TM