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Für Schnell Entschlossene: Heute endet Zeichnungsfrist für den Phönix-Sonnenfonds. Mindestanlage 5.000 Euro

Am heutigen Montag, 30. Juni, endet die Zeichnungsfrist für den Sonnenfonds der Phönix Projekt & Service AG. Das Unternehmen ist eine Tochter der Phönix Sonnenstrom AG, Sulzemoos, und entstand 1998 unter dem Namen Sol AG. Angeboten wird die Beteiligung an einer Solarstromanlage, genauer: an sechs technisch und rechtlich getrennten Photovoltaikanlagen auf der Neuen Messe München. Die Anlagen mit je 1.260 Modulen haben eine Gesamtleistung von 1.058 Kilowatt. Die Ausschüttung wird laut Prospekt in den ersten zwei Jahren mit je 10 Prozent prognostiziert, in den darauf folgenden Jahren mit 2 Prozent, anschließend, vom 11. bis 20. Jahr, mit „bis zu 15 Prozent“ jährlich. Die erwartete Gesamtrendite wird mit 5,1 Prozent pro Jahr angegeben (vor Steuern).

Die Vergütung des produzierten und ins öffentliche Netz eingespeisten Stroms ist für 20 Jahre durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz mit 0,481 Euro geregelt (Fertigstellung 2002). Obwohl Photovoltaikanlagen relativ gefahrlos laufen, gibt es naturgemäß einige Risiken: So kann aufgrund von Wetterschwankungen die Stromernte geringer ausfallen, als sich anhand der Globalstrahlung errechnen ließ, Module unterliegen im Laufe der Zeit einem Alterungsverschleiß, der zur Leistungsminderung führen kann (Degradation), oder durch einen Ausfall der Anlage oder Teilen davon kann die erzielte Strommenge geringer ausfallen als erwartet. Die Module stammen von Shell Solar, die Wechselrichter von Siemens. Investiert wurden 5,55 Millionen Euro, davon sind 46 Prozent Eigenmittel.

Das Angebot richtet sich nach Phönix-Angaben vor allem an potenzielle Investoren und Interessenten, die selbst nicht über die baulichen Möglichkeiten für den Betrieb einer eigenen Anlage verfügen und „dennoch an einer Gewinn bringenden Nutzung von unerschöpflichen Energiequellen interessiert sind“. TAZ

Info für Schnell Entschlossene: Phönix Projekt & Service AG, Hirschbergstr. 8, 85254 Sulzemoos, Tel. (0 81 35) 93 24-6 60/-6 65, www.phoenixpv.de