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Archiv-Artikel

schienen

63,9 Milliarden

Von HG

In die Schiene werden bis 2015 insgesamt 77,9 Milliarden Euro investiert. Davon gehören allerdings 14 Milliarden zu Geldern, die ohnehin geflossen wären: Die Regionalisierungsmittel, die der Bund den Ländern überweist, damit sie Nahverkehrszüge finanzieren können. Und das Geld aus der Gemeindeverkehrsfinanzierung.

Im Schienenverkehr soll, im Gegensatz zur Straße, mit 60 Prozent deutlich mehr Geld in die Instandhaltung investiert werden als in den Neubau. Ein Fünftel der Mittel für die Instandhaltung sollen in den Nahverkehr fließen.

Positive Beispiele für Schienenstrecken, die als „vordringlich“ hochgestuft wurden, sind die Strecken Berlin–Görlitz über Cottbus, Berlin–Stettin, Berlin–Prag sowie Nürnberg–Prag über Marktredwitz und Eger. Alle vier Strecken werden ausgebaut, damit die Verbindung nach Osteuropa verbessert wird. Damit trägt die Bundesregierung der EU-Erweiterung Rechnung: Allein im Güterverkehr wird mit Zuwachsraten von 64 Prozent gerechnet – und er soll zu großen Teilen auf die Schiene. HG